So lautete am Samstag, den 3. Mai die Übungsalarmierung für die Feuerwehren der Alarmstufe 3 des Pflichtereiches Allerheiligen. Übungsannahme war, ein Blitzschlag, der den Dachstuhl eines Wirtschaftsgebäudes in Brand setzte. Die Flammen schlugen teilweise über die Feuermauer auf das angrenzende Wohngebäude über. Vier Personen – darunter zwei Kinder – wurden vom Hausbesitzer beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte dem Einsatzleiter als vermisst gemeldet. Soweit das Übungsszenario. Da rund um das Übungsobjekt kaum Platz ist war die Logistik bei dieser Übung herausfordernd.
Die vermissten Personen konnten schnell von Atemschutztrupps über Treppen und Leitern gerettet und in weiterer Folge dem Roten Kreuz übergeben werden. Eine weitere Herausforderung stellte die Wasserversorgung dar. Der nächstgelegene Teich war über einen Kilometer weit entfernt. Aufgrund des steilen Geländes waren mehrere Tragkraftspritzen erforderlich, um sowohl die Teleskopmastbühne als auch die eingesetzten Strahlrohre ausreichend versorgen zu können. Die Einsatzführungsunterstützung (EFU) aus den Abschnitten unterstützte den Einsatzleiter bei der Koordination und Einsatzabwicklung. Zusätzlich kam eine Drohne zum Einsatz. Unsere Aufgabe bestand darin vom Teich mit der TS anzusaugen und eine zweite Leitung in Richtung Einsatzort zu verlegen. Insgesamt nahmen 120 Kameradinnen und Kameraden mit 17 Fahrzeugen an dieser Übung teil. Ein herzlicher Dank gilt dem Hofbesitzer mit seiner Familie für das Zurverfügungstellen des Übungsobjekts sowie der Feuerwehr Allerheiligen-Lebling für die Organisation und Verpflegung.
Bilder: FF Hinterberg, FF Allerheiligen-Lebing